Initiative zur erleichterten Einbürgerung

Im Jahr 2003 nahm das Parlament ein Gesetz an, das die Einbürgerung von Ausländern der zweiten und dritten Generation erleichtern sollte. Nach der Einreichung eines Referendums lehnten Volk und Stände am 26. September 2004 beide Gesetzesvorschläge ab: 56,8 % gegen die erleichterte Einbürgerung von Ausländern der zweiten Generation; 51,6 % gegen die automatische Einbürgerung von Ausländern der dritten Generation. In den Debatten konzentrierte die SVP, die Hauptgegnerin dieser Gesetzgebung, ihre Kampagne auf den Islam und die Angst vor einer Islamisierung der Schweizer Gesellschaft und behauptete, dass der Islam im Falle der Einführung dieser Maßnahmen bis 2040 zur Mehrheit werden würde.
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